Reisen und fotografieren im Rollstuhl

Ich kenne bislang nur Ausschnitte aus der Multivisionsshow von Andreas Pröve „40 Jahre auf Achse“, aber die sind überwältigend. Andreas Pröve zeigt großartige Fotos von ganz abenteuerlichen Situationen in Ländern, wo es weder Rollstuhlrampen noch Behindertentoiletten gibt. Seit seiner Querschnittslähmung nach einem Unfall 1981 ist er im Rollstuhl „auf Achse“. Er war u.a. in Sri Lanka, im Regenwald von Borneo, in Mittelamerika, Indien oder Syrien. Einen Zusammenschnitt von Andreas Pröves Reisen könnt ihr euch über diesen Link auf youtube anschauen. Ich bin sicher, wenn ihr den gesehen habt, wollt ihr mehr! Andreas Pröve hat ganz viel zu erzählen von seinen Begegnungen mit Menschen aus aller Herren Länder und den Landschaften, die er bereist hat.

Bei allen Veranstaltungen der Dauner Fototage ist das Foto oft eingebunden in seinen sozialen Kontext. Die Lebensumstände oder der Naturschutz in den jeweiligen Ländern spielen so gut wie immer eine Rolle bei den Vorträgen. Fast alle Fotografen engagieren sich für ein soziales Projekt in einem ihrer bereisten Länder, eben weil sie sehenden Auges durch die Welt gehen und immer wieder feststellen, wie gut es uns in Deutschland im Verhältnis zu anderen geht.