In der östlichen Vulkaneifel zeigt sich das Maifeld als goldene Sommerlandschaft, wenn das Getreide reif ist. Dann fahren die Mähdrescher Tag und Nacht um die Getreideernte einzuholen. Auf dem Maifeld zwischen Ochtendung, Münstermaifeld und Polch wird besonders viel Getreide angebaut.
Das Maifeld ist die Kornkammer der östlichen Vulkaneifel. Vor allem Wintergerste, und Weizen wachsen hier. Und Raps. Das prägt das Landschaftsbild. Öde Monokultur könnte man meinen, aber ich finde, die gelben Getreidefelder, die gelben Rapsfelder im Frühjahr und selbst die abgeernteten Felder verleihen der Landschaft einen ganz besonderen Reiz.
Bekannt ist das Maifeld auch für seinen Kartoffelanbau. Sogar die Chipsindustrie bezieht von hier ihre Kartoffeln, um daraus Knabberzeug zu machen. Besonders leckere Kartoffelspezialitäten werden in „Löffel’s Landhaus“ in Münstermaifeld gekocht. Eben weil die Kartoffel seit Jahrhunderten so typisch für das Maifeld ist, hat sich Küchenchef Günter Löffel eine ganz besondere Karte für Kartoffelliebhaber ausgedacht.
Dazu kommen noch die Wolken in allen Formen und Farben, die dem Himmel über dem Maifeld immer wieder ein neues Aussehen verleihen. Hier lässt es sich gut zwischen den Feldern spazierengehen, fahrradfahren oder wandern, z.B. auf dem „Traumpfädchen Paradiesweg“ bei Polch. Aber das Maifeld ist auch ein guter Standort, um Ausflüge in einem Umkreis von 30 Kilometern zu machen. Von hier aus gelangt man schnell nach Koblenz, an Rhein und Mosel, ins Neuwieder Becken und in die Vordereifel. Im Kreis Mayen-Koblenz gibt es fast 30 Rundwanderwege, die „Traumpfade“, dazu noch viele kürzere Touren, die „Traumpfädchen“, die abwechslungsreiche Strecken und schöne Aussichten bieten. Moselsteig und Rheinsteig sind nicht weit. Schöne und nicht zu teuere Ferienwohnungen gibt es für auswärtige Wanderer auf dem Maifeld immer mehr. Am besten bei der Touristinfo in Münstermaifeld nach Übernachtungsmöglichkeiten fragen.
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