Zughundesport in der Eifel

Eifel mit Hund

Zughundesport in der Eifel

Sie haben einen Hund zuhause, der für sein Leben gerne rennt? Dann könnten Sie ein gemeinsames Hobby wählen: Zughundesport in der Eifel wird immer beliebter und ein Ausbildungsangebot gibt es ebenfalls in der Eifel.

„Canicross“ – Hunde als Sportkameraden

Zughundesport ist nicht nur etwas für Huskys und Schlittenfahrer in Alaska oder Norwegen. Inzwischen ziehen Familienhunde auch in unseren Breitengraden ihre Besitzer beim Joggen oder beim Inlinerfahren. Hunde werden vor spezielle Skooter oder vor das Montainbike gespannt, aber auch Wanderer können von der Zugkraft ihres Hundes profitieren. Sie schaffen es so besser den Berg hoch. „Canicross“ nennt man die Sportart, bei der es mit dem Hund in oft rasantem Tempo durchs Gelände geht. Auf youtube gibt es unglaubliche Beispiele dafür.

Zughundesport in der Eifel mit Markus Behr

Der Hundetrainer Markus Behr bietet Zughundekurse in der Eifel an. Im Winter auch mit Schlitten. Von ihm werden die Hundebesitzer in Theorie und Praxis fit gemacht. Die Hunde interessiert überwiegend die Praxis. Vor allem, weil beim Training nicht mit Leckerchen gespart wird.

Markus Behr und Nadja Jakobs haben viel Spaß beim Joggen mit ihren Hunden. Ob am Strand oder im Wald. Hauptsache, die Temperaturen stimmen. Das heißt, es sollte nie wärmer als 15 Grad sein. Ein idealer Herbst, Winter- und Frühjahrssport.

Wichtig auch, das richtige Geschirr für Hund und Mensch. Spezielle Zughundegeschirre, an die der Hund erst einmal mit besonders leckeren Häppchen langsam gewöhnt wird.

Nicht jeder Hund kann sich allerdings dafür begeistern. Auch unter den Tieren gibt es Couchpotatoes. Dann sollten die sportlichen Hundehalter den Hund selbstverständlich auch nicht dazu zwingen.

Fast alle Hunderassen sind als Zughund geeignet

Wenn alle Kriterien erfüllt sind, kann jeder Familienhund Zughund werden, sagt Markus Behr. Sogar Terrier und Pudel sind in seinen Kursen vertreten. Ebenso wie Hundebesitzer jeden Alters. Die muss der Hundetrainer aus Üxheim im Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler immer wieder bremsen, denn auch eine Hundestärke, kann weniger Trainierten einiges abverlangen. Gute Kondition sollte der Mensch deshalb schon mitbringen. Der Hund muss aufs Wort hören, damit kein Unfall passiert. Wer seinen Hund vor das Fahrrad spannt, kann nämlich ganz schön schnell werden.

Tempo, Tempo

Bis zu 40 Stundenkilometer kann Carsten Jakobs vom Zughundeverein Eifel e.V. mit seiner lauffreudigen Malinois-Hündin Malu erreichen. Meistens fährt er aber wesentlich langsamer. Denn wichtig ist, dass er den Hund auch noch kontrollieren kann, wenn er mit ihm auf Feldwegen unterwegs ist. Herrchen tritt in die Pedale, der Hund zieht. Beide sind außer Atem, aber glücklich, als sie nach einer Runde um einen kleinen See in Hillesheim wieder zurück kommen. Malu hat noch lange nicht genug. Und so läuft Carsten Jakobs Frau Nadja noch eine Runde mit ihr. Malu hat wieder ihr Zuggeschirr an, das Nadja an ihrem Bauchgurt einhängt. Mit Hilfe von Malu kann Nadja jetzt bis zu 6 Stundenkilometer schneller laufen.